Coaterwalzen und Gegencoaterwalzen
Auftragswalzen und Gegenauftragswalzen

Die Coater- sowie die Gegencoaterwalze ist das Herz einer Veredelungslinie.
Sie schöpfen ein Substrat und übertragen dieses über Ihre Oberfläche auf einen Werkstoff. Deshalb muss die Oberfläche einer Coaterwalze absolut homogen, porenfrei  und den in der Anwendung geforderten Eigenschaften angepasst sein.

Das Veredeln einer Werkstoffoberfläche kann mit verschiedenen Substraten in unterschiedlichen Methoden durchgeführt werden.
Papier kann mit einer Farbe gestrichen werden, auf einer Kunststofffolie kann man Kleber aufbringen, auf Stahlbleche kann ein Lack aufgetragen werden, oder warum nicht auch durch ein spezielles Auftragssystem edelstes Milchpulver erzeugen.

Papierindustrie

In der Papierherstellung werden on- bzw. off-line Papiere mit unterschiedlichen Farbstrichen veredelt.
Die Gummiqualitäten einer Coater- bzw. Gegencoaterwalze müssen eine absolute Homogenität aufweisen. Die Oberfläche muss frei von Verunreinigungen und mit einem sehr glatten Schliff bearbeitet sein.

Einige Auftragssysteme arbeiten mit einem Zweiwalzenverfahren. Die Coaterwalze schöpft die Farbe und überträgt sie auf das Papier. Das Papier wird geführt von der Gegencoaterwalze. Die Coaterwalze ist in diesem Fall meist härter als die Gegencoaterwalze ausgeführt.

Modernere, schnellere Auftragssysteme arbeiten meist nur mit einer Walze. Die Farbe wird gesprüht oder mittels einem Sumpf zwischen Papier/Walze und einem Rakel aufgetragen. Wenn man sehr schnell auftragen möchte, muss man ein Curtain Coating Sytem verwenden.

Prinzipiell muss ein elastischer Coaterbezug sehr gute mechanische Eigenschaften vorweisen. Er muss "elastisch" genug sein, um die Steuerung des Rakels nicht negativ zu beeinflussen. Er muss abrieb- und schnittfest sein, um nicht durch die Papierkanten zu verschleißen und eingeschnitten zu werden (das sogennanten Schallplattenbild/effekt). Und sehr wichtig er muss eine gute "Blattabgabe" aufweisen.

Unsere Qualitäten:

  • LÜRA 2503 grün (90 Shore A / ca. 10 P&J) für Zweiwalzenverfahren als Coaterwalze
  • LÜRA 2506 braun (70 Shore A / ca. 70 P&J) für Zweiwalzenverfahren als Gegencoaterwalze mit guten mechanischen Eigenschaften und guter Blattabgabe
  • LÜRA 2506 schwarz (70 Shore A / ca. 70 P&J) für Standard-Aufstriche
  • LÜRA 2560/3 grau (70 Shore A / ca. 70 P&J) speziel entwickelt für schnelllaufende Anlagen, mit sehr guten mechanischen Eigenschaften und einem extremen Blattabgebeeffekt. Durch eine speziell entwickelte Oberfläche werden Abrisse minimiert.

 

Milchwalzen

Milchpulver in einer Top-Qualität für exklusive Schokoladen-Manufakturen lässt sich nur in einem traditionellen und aufwendigen Herstellungsverfahren produzieren.

Die Milch wird gekocht und konzentriert. Durch ein Auftragswerk wird ein Film aus Milch auf einen riesengroßen Heizzylinder aufgebracht. Die dünne Milchschicht trocknet aus und wird herunter gerakelt. Das Pulver ist gröber als das übliche Standardmilchpulver, zeichnet sich aber durch einen hervorragenden Milchgeschmack und optimale Verarbeitungseigenschaften in Schokolade aus.

Die Qualitäten LÜRA 2551 weiß sowie LÜRA 2507 hell sind Mischungen, deren Rohstoffe eine FDA-Konformität besitzen und sind somit perfekt geeignet für solch anspruchsvolle Einsätze.


Für eine Anfrage verwenden Sie bitte unsere Fragebögen oder nehmen Sie direkt Kontakt mit uns auf (+49 2131 12 569 0).

Produktinformationen, Vorträge oder Veröffentlichungen haben wir für Sie hier hinterlegt.

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